Michael Turgut: Saisonalität der Goldpreisentwicklung (II)

Im zweiten Teil der Kleinserie von Michael Turgut über die Saisonalität der Goldpreisentwicklung beschäftigt sich der Finanzexperte mit dem Zusammenhang der Goldbewertung und der ebenfalls erkennbaren Zyklik bei DAX und Dow. Interessanterweise sei die Saisonalität an den Aktienmärkten besonders ausgeprägt.

Tendenziell würden die meisten Kursgewinne an den Aktienmärkten in der Zeit von November bis April gemacht. Das halbe Jahr von Mai bis Oktober sei hingegen häufig eine ausgeprägte Saure-Gurken-Zeit.

Da die Indikatoren für die Aktienmärkte die höchste Risikostufe anzeigen, geht man bei der SWM AG davon aus, dass sich dieses Muster aktuell wieder zeigen werden und bei DAX und DOW demnach fallende Kurse bevorstehen, die den Goldpreis erfahrungsgemäß beflügeln. Das signalisiere auch ein hochinteressanter Indikator, der in den vergangenen Wochen deutliche Warnsignale gegeben habe. Diese Warnsignale solle man keinesfalls ignorieren. Diese Signale hätten bisher alle großen Baissen vorhergesagt. Im Unterschied zu den meisten anderen Indikatoren hätten sie das sogar vor den beiden spektakulären Börsencrashs der Jahre 1929 und 1987 getan. Deshalb sollten diese Warnungen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Zentralbanken seien eben nicht allmächtig

Der weitverbreitete Glaube, Zentralbanken wären inzwischen in der Lage, Aktienbaissen und Rezessionen dauerhaft zu verhindern, könne sich schneller als gedacht als Irrlehre herausstellen. Die Geschichte habe immer wieder gezeigt, dass ökonomische Gesetze und Marktkräfte stärker sind als planwirtschaftliche Behörden und Zentralkomitees.

„Die von menschlichem Handeln bestimmte Wirtschaft sei zyklisch und wird es bleiben, solange sie von Menschen bestimmt werden würde,“sagte Michael Turgut zum Abschluss.

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